Mitarbeiterempfang der Kirchengemeinde Höchstadt am 22. Oktober 2023
Geladen wird zu einem heiter-besinnlichen Herbstnachmittag, die Plätze in der Kulturfabrik reichen kaum. Pfarrer Klaus Eyselein begrüßt das volle Haus mit den Kerngedanken: „Mitarbeiten – meint Dazugehören, menschliche und geistige Nähe, auch wahrgenommen Werden“. Da wirkt die Jahreslosung 2023 plötzlich wieder ganz aktuell und persönlich: „Du bist ein Gott, der mich sieht“!
Die große Schar der eingeladenen Gäste, die ehrenamtlichen, nebenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter in Kirchengemeinde und Kindergärten, erfahren bewegenden verbalen Dank seitens der Gemeindeleitung, gleichzeitig nehmen Klaus Eyselein, Pfarrerin Sibylle Stargalla und Rel. Päd. Verena Willinger die Gelegenheit wahr, die vielen Gruppen und Aufgabenfelder vorzustellen, die das eigentliche Leben einer/unserer Gemeinde ausmachen. Sie geben ihr ein Profil, eine spezifische Ortung. Das wirkt hinein in Kommune und Staat, stabilisiert die Gesellschaft, schafft ein Netz der Verbundenheit, natürlich auf verbindender geistlich-religiöser Ebene. Genau diesen Faden greift auch (i. V.) 2. Bürgermeister Günther Schulz in seinem Grußwort auf als Vertreter der Stadtspitze.
Noema spielt
Für Pfarrer Eyselein äußert sich Dank nicht nur in herzlichen Worten; symbolisch packt er ein Dankgeschenk aus: Auf der Bühne der Fortuna hat Platz genommen das Ensemble „Noema“, eine Künstlergruppe mit Zentrum in Altdorf. In der Formation Ullrich Reuter (Klarinette, Gesang, Moderation), Wim
Scheuerlein (Gitarre) und Anne Barkowsky (Violoncello, Kontrabass, Gesang) bietet das Trio eine Folge von geschmackvoll arrangierten Liedern und Instrumentalstücken auf kritisch-folkloristischer Basis. Mit den Schwerpunkten Osteuropa, Israel und „Jiddisch“ klingen Bezüge zu Krisen unserer Zeit an, die die Gedanken nach innen lenken. Gezielte literarische Würze bietet der Moderator u. a. mit Haikus (dreizeilige Kurzgedichte) des Nürnbergers Fitzgerald Kusz. Das Ensemble überzeugt durch eine stilsichere, den Liedern angepasste Natürlichkeit des Singens und Musizierens; gleichwohl spiegeln „sound“ und kammermusikalisches Zusammenwirken professionelles Können.
Die große, bunte Schar der „Mitmacher“ hört hin und sehr gerne zu, spürt eine große Verbundenheit in der Vielfalt, vielleicht so etwas wie kirchliche Beheimatung. Der Dank geht mit kräftigem Applaus an die Musiker und Gastgeber zurück, auch dafür, dass bestens für leibliches Wohl und perfekte Organisation gesorgt ist; viel mehr noch freilich für Stunden der harmonischen Begegnung… (Stolper)
