Seien Sie herzlich willkommen in dieser modernen evangelischen Kirche!
Diese Kirche wurde in den sechziger Jahren für die wachsende Anzahl evangelischer Christen in Höchstadt erbaut.
Sie ist eine Gemeindekirche und damit Ausdruck einer lebendigen, engagierten Gemeinde, die hier zusammenkommt.
1963 zogen in den Turm der Christuskirche zwei wunderbar wohlklingende Glocken der Gießerei Friedrich Wilhelm Schilling aus Heidelberg ein.
An diesem Ort wird Gottesdienst gefeiert, wird gebetet und hier erklingt Musik zur Ehre Gottes.
Das Innere der Kirche
Der Innenraum der Kirche wird vor allem durch einen Stahlbetonringanker geprägt, der oberhalb der Fenster die gesamte Kirche durchläuft. Dieser Ring bildet die Trennlinie zwischen Dach– und Kirchenraum, symbolisch gesprochen zwischen Himmel und Erde.
Der Ringanker wird von keinem Bauteil durchbrochen. Nur das große, bronzene Altarkreuz mit einem Bergkristall in der Mitte ragt in den „himmlischen" Raum hinein. Christus überbrückt mit seinem Kreuz die Trennung zwischen Gott und Mensch.
Der Altar und die Dreieinigkeitfenster Erhöht und zentral im Blick der Gemeinde steht der wuchtige Altar. Er ist wie die Kanzel und der Taufstein schmucklos gehalten und aus fränkischem Goldmarmor gearbeitet. Seine Schlichtheit ist eingepasst in die Klarheit des gesamten Kirchenraums und seine Funktion.
Über dem Altar schweben gleichsam drei goldfarbene, kleine Fenster. Sie weisen auf die Dreieinigkeit Gottes. Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist strahlen von oben in dieses Gebäude hinein und prägen es mit ihrem Licht.
Der Taufstein
Beim Betreten in die Kirche begrüßt den Besucher rechts ein massiver, aus zwei Rundungen geformter Taufstein. In der christlichen Tradition erinnert man sich auf dem Weg hinein in die Kirche zuerst an die Taufe als den Beginn der christlichen Existenz.
Die in Mörtelputz ausgeführte Reliefarbeit gegenüber vom Taufstein stellt die vier Elemente dar - darüber die Schöpferhand Gottes und die Taube als Sinnbild des Heiligen Geistes.
Die Schöpfung als Relief
Die aufwändigen Reliefarbeiten auf den 16 Säulen der Kirche stellen ein künstlerische Besonderheit dar.
Die biblische Schöpfungsgeschichte hat der Künstler Gerhard Schneider beeindruckend in Form gebracht. Pflanzen und Tiere nehmen dabei den Hauptteil ein.
Ganz am Ende der Säulen, rechts und links vom Altar stehen sich Adam und Eva als Teil der Schöpfung gegenüber. Sogar eine Katze schleicht sich zu Füßen der Eva in den Raum.