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Festliches Adventskonzert in der Christuskirche am 2. Advent 2022
Nach der zweijährigen Corona-Zwangspause hatte die Evangelische Kirchengemeinde zum traditionellen Adventskonzert eingeladen und sehr viele kamen, obwohl das Wetter wenig winterlich war;- es hatte geregnet und es blies ein kräftiger Wind. Der großer Adventskranz, an dem die ersten beiden Kerzen brannten, und die liebevoll arrangierten Krippen in den Fensternischen verbreiteten mit ihren kleinen Lichtern eine festliche und adventliche Atmosphäre.
Der Gitarrenkreis, das Flötenensemble, der Kirchenchor der Christuskirche, sowie der ukrainische Schüler Kyryllo Kholodnykh-Chernozubenko und Gabriel Konjaev an der Orgel hatten einen weiten Bogen von traditioneller Weihnachtsmusik bis hin zu Weihnachts-Spirituals gezogen. Pfarrer Eyselein freute sich über die zahlreichen Gäste und lud dazu ein, die Musik auf sich wirken zu lassen und das Adventskonzert als Zeit der Ruhe und Besinnung zu genießen.
Den Musikreigen öffnete das Flötenensemble der Christuskirche unter der Leitung von Edda Rassow. Es stimmte die Zuhörer mit einem weihnachtlichen Flötenstück mit einer stimmigen Orgelbegleitung mit Klaus-Dieter Stolper an der Truhenorgel in die Adventszeit ein. Der Chor wurde von Wolfram Dresel temperamentvoll dirigierte. Er vertrat an diesen Abend seine Frau Sylvia Dotterweich, an dem Abend verhindert war. Der Gitarrenkreis unter der Leitung von Rebekka Scholz bot zauberhafte Gitarrenmusik mit eingängigen Hirten- und Weihnachtsmelodien von Mozart, Schickert und Corelli.
Gabriel Konjaev an der Orgel rundete das Programm mit dem Noel-Weihnachtsstück von Chauvet und einem Weihnachtsstück „Nun kommt der Heiden Heiland“ von Bach meisterlich ab. Der ukrainische Musikschüler von Gabriel Konjaev Kyryllo Kholodnykh-Chernozubenko begeisterte mit den Magnificat an der Orgel und ganz besonders mit einer Fuge von Bach am Klavier.
Zwischen den Musikbeiträgen wurden anrührende Texte und Gedichte vorgetragen, die dem Konzert eine feine Besinnlichkeit gaben. Bei dem Abschlusslied „Nun kommt der Heiden Heiland“ waren die Besucher eingeladen mitzusingen. Ein lang anhaltender Applaus zeige die Begeisterung der Zuhörer mit den Darbietungen. Viele Besucher blieben noch eine Weile um mit den Akteuren zu plaudern und ihre Begeisterung persönlich auszudrücken. Gerne wurden auch die vielen unterschiedlichen Weihnachtskrippe betrachtet.
N.Bechstein