Singt und klingt
Festliches Adventskonzert und Geburtstagsgratulation in der Christuskirche
Es stellte sich auch ohne Schnee eine perfekte Advents- und Weihnachtsstimmung ein. Der großer Adventskranz, an dem die ersten beiden Kerzen brannten, und die liebevoll arrangierten Krippen in den Fensternischen verbreiteten mit ihren kleinen Lichtern eine festliche und adventliche Atmosphäre. Der Gitarrenkreis, das Flötenensemble, der Kirchenchor der Christuskirche, sowie der ukrainische Schüler Kyryllo Kholodnykh-Chernozubenko und Gabriel Konjaev an der Orgel hatten einen weiten Bogen von traditioneller und neuerer Weihnachtsmusik gespannt. Pfarrer Eyselein freute sich über die zahlreichen Gäste und lud dazu ein, musikalisch und in Texten einen Weg mitzugehen, der vom „Winter“ zum adventlichen Symbol des „Schiffes“ über den „Himmel“ zur „Krippe“ führte.
Den Musikreigen öffnete Kyrylo Kholodmykh- Chernozubenko mit einem bekannten Orgelstück von Bach (Präludium G-Dur BWV 568 ), sowie der Gitarrenkreis unter der Leitung von Rebecca Scholz mit Stücken aus der Nordischen Suite von Karl Weikmann und das Flötenensemble der Christuskirche unter der Leitung von Edda Rassow. Es stimmte die Zuhörer mit einem weihnachtlichen Flötenstück zum Winter-Thema unter anderem mit dem Winter-Stück aus den vier Jahreszeiten von Vivaldi ein. Der Kirchenchor unter der Leitung von Dörte Eyselein führte das Winter-Thema mit dem Winter-Largo von Maierhofer weiter und führte mit dem „Es kommt ein Schiff geladen zum “ zum Mittelteil des Konzerts, das unter dem Motto„Schiff“ stand weiter.
Hier präsentierten Klaus Eyselein (Gitarre), Stefan Wissner (Gitarre) und Dörte Eyselein (Gesang) das moderne Adventslied „ Käptn, mein Käptn“.
Himmlische Musik zur Gratulation für Gabriel Konjaev
Es reihten sich Chor-und Flötenstücke zum Himmel-Thema an. Gabriel Konjaev begeisterte mit dem modernen Orgelstück „Passacaglia e-Moll aus der Sonate op.132 von Josef Rheinberger aus dem Jahr 1882. Mit großem Applaus nahm das Publikum Konjaevs Orgelspiel auf. Pfarrer Eyselein gratulierte im Anschluss Gabriel Konjaev im Namen des Kirchenvorstandes und der Kirchengemeinde, die seit 1997 zu seiner Heimatgemeinde wurde, zum 75. Geburtstag. Er würdigte die kirchenmusikalische Arbeit in der Gemeinde als Dirigent der Kirchen- und Posaunenchöre, als Orgellehrer und als Organist, der mit seinem Können die Gottesdienste reich gestaltet. „Seine eigene Freude an der Musik springt auf die Zuhörer über“, so Pfarrer Eyselein. Spontan stimmte die voll besetze Kirche einen Geburtstagskanon für Gabriel Konjaev an.
Im Abschlussteil des Konzertes stand das Weihnachtsgeschehen um die Krippe im Mittelpunkt.
Das Flötenensemble präsentierte zusammen mit Klaus-Dieter Stolper an der Truhenorgel passend das doppelchörige Musikstück „Puer natus in Bethlehem“ von Michael Altenburg.
Mit dem gemeinsam von Chor und Gemeinde gesungenen „Freue dich, Welt, der Herr ist da“ klang der Konzertnachmittag aus.
Zwischen den Musikbeiträgen wurden nachdenkliche und humorvolle Texte vorgetragen, die dem Konzert eine feine Besinnlichkeit gaben. Bei dem Adventslied „Es kommt ein Schiff geladen“ und dem Lied „Tochter Zion“ waren die Besucher eingeladen mitzusingen. Ein lang anhaltender Applaus zeige die Begeisterung der Zuhörer mit den Darbietungen. Viele Besucher blieben noch eine Weile um mit den Akteuren zu plaudern und ihre Begeisterung persönlich auszudrücken. Gerne wurden auch die 20 unterschiedlichen Weihnachtskrippen betrachtet, die in dieser Zeit die Christuskirche schmücken.