Der Gitarrenkreis, das Flötenensemble, der Kirchenchor der Christuskirche, sowie der ukrainische Schüler Kyryllo Kholodnykh-Chernozubenko und Gabriel Konjaev an der Orgel hatten einen weiten Bogen von traditioneller Weihnachtsmusik bis hin zu Weihnachts-Spirituals gezogen. Pfarrer Eyselein freute sich über die zahlreichen Gäste und lud dazu ein, die Musik auf sich wirken zu lassen und das Adventskonzert als Zeit der Ruhe und Besinnung zu genießen.
Den Musikreigen öffnete das Flötenensemble der Christuskirche unter der Leitung von Edda Rassow. Es stimmte die Zuhörer mit einem weihnachtlichen Flötenstück ein. Im Mittelteil des Konzerts präsentierte das Flötenensemble, zusammen mit Klaus-Dieter Stolper an der Truhenorgel das Musikstück „Ein Kind ist und geboren“ von Melchior Frank, in der Form eines Doppelchores, wobei sich die Flöten und die Orgel jeweils abwechselten und zum Schluss gemeinsam in den Schlussakkord einstimmten. Wie Edda Rassow in ihrer Ansprache mitteilte, war Melchior Frank ein Komponist aus der Barockzeit und wirkte im Coburger Land. Der Chor wurde von Sylvia Dotterweich temperamentvoll dirigierte. Der Reigen der Chordarbietungen reichte von dem lateinischen „Psalite“ (Singt und klingt ) und Dona Nobis Pacem“ bis hin zu dem englischen Weihnachtslied „Christmas Lullaby“ Der Gitarrenkreis unter der Leitung von Rebekka Scholz bot zauberhafte Gitarrenmusik mit eingängigen Hirten- und Weihnachtsmelodien von Peuerl, Teschner und Tyers. Der ukrainische Musikschüler Kyryllo Kholodnykh-Chernozubenko begeisterte mit einem Bach-Präludium an der Orgel.
Zwischen den Musikbeiträgen wurden anrührende Texte und Gedichte vorgetragen, die dem Konzert eine feine Besinnlichkeit gaben. Bei dem Adventslied „Es kommt ein Schiff geladen“ und dem Abschlusslied „Wieder naht der heilige Stern“ waren die Besucher eingeladen mitzusingen. Ein lang anhaltender Applaus zeige die Begeisterung der Zuhörer mit den Darbietungen. Viele Besucher blieben noch eine Weile um mit den Akteuren zu plaudern und ihre Begeisterung persönlich auszudrücken. Gerne wurden auch die vielen unterschiedlichen Weihnachtskrippen betrachtet. (N. Bechstein)